Foto Bärbel Schiewer
Für den diesjährigen Tagesausflug hat sich der Altstadtverein Eckernförde mit 14 teilnehmenden Personen der organisierten Tour des Reisedienstes „Der Riesebyer“ angeschlossen.
Bei schönstem Wetter und angenehmer Hinfahrt bekamen wir im Rahmen einer ca. einstündigen Stadtführung (leider viel zu kurz) einen kleinen Einblick in die Geschichte der Stadt Wismar. Unser Fußweg führte uns über die Straßenzüge Am Hafen, Wassertor, Am Lohberg (hier befindet sich die letzte von ehemals 148 Brauereien), Runde Grube, Ziegenmarkt, Speicherstraße (Handwerkerbetriebe), Hof Heiligen-Geist-Kirche (Drehort SOKO Wismar).
Mit einigen Besichtigungstipps für den späteren Nachmittag im Gepäck stand dann ein Mittagsessen im „Restaurant & Hotel Wismar“ in der Breiten Straße an. Dort gestärkt durch ein zügig serviertes und sehr schmackhaftes Essen war noch ein wenig Zeit für einen Bummel am Hafen, bevor die geplante Hafenrundfahrt mit der „Adler Flotte“ um 14.30 Uhr startete.
Der Altstadtverein genoss das Sommerwetter auf dem Außendeck des Schiffes und ließ sich von den Erzählungen des Kapitäns zu den Entwicklungen des Hafens berieseln. Wir erhielten einen Blick auf den touristisch genutzten Hafenbereich mit den früheren Speicheranlagen sowie den in Betrieb befindlichen Seehafen mit Umschlag beispielsweise von Holz und Schrott. Über allem thronte im Westen die beeindruckende Werftanlage. Die als Mathias-Thesen-Werft gegründete Anlage hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark entwickelt und vergrößert. Auch die Eigentümer haben gewechselt. So sind uns u.a. die Namen MV-Werft, Meyer Werft oder ThyssenKrupp Marine Systems nicht unbekannt. Mit einem kurzen Abstecher ins Fahrwasser wurde uns ein Blick auf die vorgelagerten Inseln Poel und Walfisch gegönnt.
Wieder an Land blieben uns weitere zwei Stunden Zeit, die Stadt selbst zu erkunden. Es bildeten sich kleine Gruppen, die sich an unterschiedlichen Orten innerhalb der Stadt umsahen.
In der rund zweieinhalbstündigen Rückfahrt blieb abschließend genug Zeit, sich über das Erlebte und Gesehene auszutauschen. Wir dürfen gespannt sein, welches Ziel für das nächste Jahr auf dem Programm stehen wird.
Bärbel Schiewer